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Um den Boden eines ökologischen Gemüsegartens anzureichern, ist es sehr wichtig, organisches Material bereitzustellen Die billigste und umweltfreundlichste Art, dies zu tun, ist zweifelsohne die Beschäftigung von ausgereifter Kompost vorzugsweise selbstproduziert.
Siehe auch: Auch in Apulien und Kalabrien kann man in den Gemüsegarten gehenDie Herstellung von Kompost ermöglicht es uns pflanzliche Abfälle wiederverwenden sowohl im Garten als auch im Haus, nachdem sie einem kontrollierten Zersetzungsprozess unterzogen wurden, der sie zu Dünger bzw. zu einem natürlichen Bodenverbesserer macht.
Die organische Substanz, die wir mit Kompost bereitstellen, ist wertvoll für die Bodenverbesserung Sie nährt nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Mikroorganismen im Boden und trägt dazu bei, dass der Boden weicher wird und die Feuchtigkeit besser speichern kann.
In diesem Artikel erfahren wir, wie man Kompost zum Düngen verwendet: wie viel man pro Quadratmeter verwendet und zu welchen Zeiten man ihn am besten ausbringt. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie stattdessen am besten kompostieren, lesen Sie den Leitfaden zum Kompostieren zu Hause. wie man den Gemüsegarten düngt Einen weiteren Einblick in das Thema Kompostierung bietet das Buch Making Compost, ein sehr nützliches und umfassendes Handbuch.
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Der Komposthaufen
Die Kompostierung erfolgt dank der Tätigkeit verschiedener Bakterien und Mikroorganismen, die die organischen Stoffe zersetzen und anschließend wieder homogen zusammensetzen. Aerobe Mikroorganismen, die in Gegenwart von Sauerstoff leben, leisten die meiste Arbeit, weshalb der Komposthaufen bei einer ordnungsgemäßen Kompostierung weder zu hoch noch zu tief sein sollte.Wenn die Luft zirkuliert, können die Bakterien in allen Teilen des Komposthaufens optimal wirken und die Materie zersetzt sich optimal, ohne dass es zu schädlichen Fäulnisprozessen kommt. Am besten ist es, den Kompost immer an der gleichen Stelle im Boden zu belassen, damit die Mikroorganismen ihr Umfeld schaffen und sich dort ansiedeln können. Am besten ist es, eine Randstelle im Garten zu wählen, an der es nicht zu viel Staunässe gibt undwo es ästhetisch nicht stört.
Das zu kompostierende Material
Für eine ordnungsgemäße Zersetzung ist auch die richtige Feuchtigkeit wichtig; zu viel Wasser verursacht Fäulnis und kann später zu Kryptokrankheiten führen, während trockene Abfälle keine Mikroorganismen anziehen und der Prozess sich verlangsamt. Ein guter Kompost besteht aus gemischtem Material: frisches und trockenes, auch faseriges Material. Eine Vielfalt von Stoffen sorgt für organischen Reichtumnotwendig, damit der erzeugte Humus ein guter Dünger wird, der reich an Nährstoffen und Spurenelementen ist. Die zu kompostierenden Abfälle müssen zerkleinert werden, zu große Stücke verzögern den Kompostierungsprozess. Aus diesem Grund ist ein Bio-Häcksler, in den die zerkleinerten Äste eingelegt werden können, sehr nützlich.
Siehe auch: Knollensellerie im Gemüsegarten anbauen: So geht'sBio-Zerkleinerer
Tierische Abfälle wie Fleisch, Fisch, Knochen und Gräten sollten vermieden werden, da sie nicht nur Fäulnis verursachen, sondern auch unerwünschte Tiere anlocken können.
Der Geruch von Kompost ist nicht unbedingt so, wie man es erwarten würde: Bei einer ordnungsgemäßen Kompostierung entsteht keine Fäulnis und daher auch kein übler Geruch. Ein anhaltender und intensiver Geruch ist ein Zeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Wie und wann man Kompost ausbringt
Kompost wird auf den Gartenboden ausgebracht, wenn er reif ist, d.h. wenn der Zersetzungsprozess stattgefunden hat und das kompostierte Material homogen ist. Die Zersetzung von pflanzlichen Abfällen sollte nicht in kultiviertem Boden stattfinden, da die Wurzeln unseres Gemüses beeinträchtigt werden könnten. Wenn junger, noch nicht reifer Kompost verwendet wird, besteht die Gefahr von Fäulnis oder hohen Temperaturen,Die Reifung dauert durchschnittlich 6 bis 10 Monate und hängt von verschiedenen Umweltbedingungen ab, vor allem von der Temperatur: warmes Wetter begünstigt den Reifungsprozess, während Frost ihn unterbricht.
Der fertige Kompost wird in den Garten eingebracht, indem er gleichmäßig auf dem Boden verteilt wird. Er kann dann gehackt werden, um ihn in die erste Bodenschicht einzuarbeiten, idealerweise sollte er in den obersten 15 Zentimetern verbleiben.
Es gibt keinen optimalen Zeitpunkt für die Düngung, obwohl der ideale Zeitpunkt für die Kompostierung darin besteht, die kompostierten Stoffe mindestens einen Monat vor der Aussaat oder dem Umpflanzen von Gartenpflanzen in den Boden einzubringen. Ein typischer Zeitpunkt für die Kompostierung ist daher im Herbst oder in den späten Wintermonaten, um den Boden für den Gemüsegarten im März und April vorzubereiten.
Wie viel Kompost braucht man zum Düngen eines Gemüsegartens?
Um einen Gemüsegarten richtig zu düngen, benötigt man etwa 3 bis 5 Kilo Kompost pro Quadratmeter Die spezifische Düngung hängt natürlich von der Beschaffenheit des Bodens, der bisherigen Nutzung des Bodens und der Art des Gemüses ab, das in Zukunft angebaut werden soll. Im Durchschnitt kann jedoch die Angabe von 3 bis 5 kg für einen guten Familiengemüsegarten mit verschiedenen Gemüsesorten sinnvoll sein. Für einen 100 Quadratmeter großen Gemüsegarten werden also etwa 4 Doppelzentnerkompostiert.
Artikel von Matteo Cereda