Die Verwendung von Kaffeesatz im Garten als Dünger

Ronald Anderson 01-10-2023
Ronald Anderson

Man hört oft von der Möglichkeit, Kaffeesatz als natürlichen Dünger für den Gemüsegarten zu verwenden, manchmal wird diese Substanz als ein wunderbarer kostenloser Dünger dargestellt, der sofort auf die Pflanzen verteilt wird.

Es wäre allerdings besser, diese Substanz nicht direkt auf den Gartenboden zu geben: Kaffeesatz hat hervorragende Eigenschaften und enthält nützliche Substanzen, aber er muss kompostiert werden, bevor man ihn als Dünger verwendet.

Da gebrauchter Kaffee, sei es aus der Mokkakanne oder aus der Kaffeemaschine, ein Reststoff ist, der sonst im Abfall landen würde, und daher kostenlos zur Verfügung steht, ist seine Verwendung eine gute Sache: Es handelt sich um ein Recycling, das ökonomische Einsparungen und Ökologie miteinander verbindet. Allerdings muss es auf die richtige Art und Weise geschehen, wobei einfache, aber nicht sehr gründliche Lösungen zu vermeiden sind.

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Die Eigenschaften von Kaffeesatz

Kaffeesatz ist zweifellos reich an nützlichen Substanzen für den Garten, insbesondere enthält er Nährstoffe, die für das Pflanzenwachstum unerlässlich sind: Er hat einen sehr hohen Stickstoffgehalt und eine gute Konzentration von Phosphor e Kalium Außerdem enthält er Magnesium und verschiedene Mineralien.

Es wäre schade, sie wegzuwerfen, und es ist richtig, sie zu verwerten, vorausgesetzt, wir tun es auf die richtige Weise, d. h. indem wir sie zusammen mit anderen organischen Stoffen auf den Komposthaufen oder in die Komposttonne geben.

Nicht direkt ein guter Dünger

Es gibt viele Artikel im Internet, in denen die Verwendung von Kaffeesatz als Dünger für den Garten oder für Topfpflanzen gefordert wird. Die meisten davon sind schlampig geschrieben, um ein paar Likes in den sozialen Netzwerken zu bekommen. Der Ausgangspunkt ist immer derselbe: das Vorhandensein von Stickstoff und anderen nützlichen Stoffen. Aber auch Obst- und Gemüseschalen sind potenziellfruchtbar sind und Nährstoffe enthalten, aber um sie zu nutzen Sie müssen kompostieren Mit Kaffeesatz verhält es sich genauso, er ist kein geeignetes Element für die organische Gartendüngung.

Der Kaffeesatz, der aus dem Mokka extrahiert wird, ist eine Angelegenheit, die kann leicht zu Schimmel führen Wir dürfen nicht vergessen, dass gebrauchter Kaffee auch als Substrat für die Kultivierung von Pilzen verwendet wird. Da die Kaffeebohnen fein gemahlen sind, kann es sein, dass sie ordnungsgemäß abgebaut werden und ihre Anwesenheit nicht schädlich ist, aber es ist ein zusätzliches Risiko, das wir leicht vermeiden können.

Zweitens: Wir sprechen über eine säurebildende Substanz Während dies für säureliebende Pflanzen für die meisten Gartenbaukulturen optimal sein kann, sollte man darauf achten, es nicht zu übertreiben.

Nützlich für die Kompostierung

Die Zugabe von Kaffeesatz zum Komposthaufen ist sehr vorteilhaft: Durch die ordnungsgemäße Zersetzung werden alle oben genannten nützlichen Stoffe den Pflanzen auf gesunde und leicht assimilierbare Weise zur Verfügung gestellt.

Natürlich muss Kaffee bei der Kompostierung nicht allein stehen: Er wird mit anderen pflanzlichen Stoffen aus Küchen- und Gartenabfällen gemischt, so dass die Säure des Kaffeesatzes im Allgemeinen durch andere alkalische Stoffe, z. B. Asche, ausgeglichen wird und kein Problem mehr darstellt.

Kaffeesatz gegen Schnecken

Kaffeesatz ist auch gut geeignet, um Schnecken aus dem Gemüsegarten zu vertreiben, weshalb viele Menschen ihn streifenweise auf den Boden rund um die Beete streuen. Die Barriere, die Kaffee erzeugt, ist die gleiche wie die, die jede staubige Substanz erzeugt: Der Staub haftet an den Weichteilen der Schnecken und macht sie unruhig. Auch Asche wird häufig auf die gleiche Weise verwendet.

Diese Form der Abwehr ist jedoch sehr improvisiert: Ein Regenschauer oder eine zu hohe Luftfeuchtigkeit genügen, um ihre Wirkung zunichte zu machen und die Schnecken ungestört in den Gemüsegarten eindringen zu lassen. Deshalb empfehle ich, bessere Methoden wie Bierfallen zu prüfen.

Ronald Anderson

Ronald Anderson ist ein leidenschaftlicher Gärtner und Koch, mit einer besonderen Vorliebe für den Anbau seiner eigenen frischen Produkte in seinem Gemüsegarten. Er ist seit über 20 Jahren im Garten tätig und verfügt über umfassende Kenntnisse im Anbau von Gemüse, Kräutern und Früchten. Ronald ist ein bekannter Blogger und Autor, der sein Fachwissen auf seinem beliebten Blog Kitchen Garden To Grow teilt. Sein Ziel ist es, Menschen die Freuden der Gartenarbeit näherzubringen und ihnen zu zeigen, wie sie ihre eigenen frischen, gesunden Lebensmittel anbauen können. Ronald ist auch gelernter Koch und liebt es, mit seiner selbst angebauten Ernte mit neuen Rezepten zu experimentieren. Er setzt sich für nachhaltiges Leben ein und glaubt, dass jeder von einem Gemüsegarten profitieren kann. Wenn er sich nicht gerade um seine Pflanzen kümmert oder ein Unwetter kocht, findet man Ronald beim Wandern oder Zelten in der freien Natur.